Als stellvertretender Vorsitzender habe ich für den Deutschen Arbeitskreis für Zahnheilkunde (DAZ) e.V. an der jährlich stattfindenden Mitgliederversammlung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege (DAJ), die auf Bundesebene die in allen Ländern stattfindende Gruppenprophylaxe in Kindergärten und Schulen koordiniert und fördert, teilgenommen.
Während am Nachmittag die Berichte des Vorsitzenden und der Geschäftsführerin, die Prüfung und Abnahme der Jahresrechnung 2014, die Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführerin und die Festsetzung des Haushaltes 2016 im Vordergrund standen, wurde am Vormittag über zentrale Themen der Gruppenprophylaxe diskutiert.
Die DAJ finanziert ein neues Projekt. Die Epidemiologischen Begleitunter-suchungen zur Gruppenprophylaxe wurden aktualisiert. Im Jahre 2014 hat eine Ausschreibung stattgefunden. Herr Prof. Dr. Splieth hat nun die Verantwortung für das neue Projekt übernommen. Es wurde ein Bericht zum Sachstand gegeben, und es bestand die Gelegenheit zur Aussprache. Ein weitere zentraler Punkt der Jahrestagung war die Weiterentwicklung der DAJ–Empfehlung „Frühkindliche Karies“. Hier geht es um die Inhalte der Gruppenprophylaxe für unter Dreijährige.“
Frau Prof. Dr. Christina Jasmund hat eine Expertise zur Zahn- und Mundgesundheitsförderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Tagespflege erstellt. Der Vorstand gab eine Darstellung seiner Überlegungen zu diesem Thema.
Die Jahreshauptversammlung war sehr gut besucht. Die Landesarbeitsgemeinschaften waren gut vertreten. Es wurde grundsätzlich offen und gut begründet argumentiert und diskutiert. Bei der Planung des Jahreshaushaltes 2016 kam eine traurige und auch beschämende Nachricht ans Licht: Die private Krankenversicherung ist aus der DAJ ausgeschieden.
Weitere Informationen zur Arbeit der DAJ finden Sie unter http://www.daj.de/
Dr. Peter Nachtweh