Qualitätssicherung

2004 stellte der DAZ erstmalig sein Projekt Qualitätssicherung vor. Hier steht der

 „Patient im Mittelpunkt“

Das Projekt zielt ab auf nachhaltige Qualitätssicherung für den Patienten. Dabei stehen Betreuungs- und Ergebnisqualität im Vordergrund. Die meisten anderen Qualitätsprojekte beschäftigen sich hauptsächlich mit der Prozess- und Managementqualität, die leider keine ausreichende Bedingung für Ergebnisqualität darstellen.

DasProjekt wurde nicht am grünen Tisch, sondern aus der Praxis für die Praxis entwickelt. Es wurde in Kooperation mit dem Ärzteverband NAV-Virchow-Bund durchgeführt und diente so auch der Zusammenarbeit von Zahnärzten und Ärzten.

Das Projekt deckt in Kombination mit den bereits bestehenden Kontrollregelungen für Einzelbereiche wie Strahenschutz, Hygiene usw. die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Anforderungen an ein Praxis-internes Qualitäts-Management (QM) ab.

Mit dem Beitritt zum QS-Projekt des DAZ ist die Unterzeichnung einer Selbstverpflichtung auf Sorgfalt, Zuwendung und Mäßigung verbunden. Zugleich erklären sich die Projektteilnehmer bereit, an der alle zwei Jahre durchzuführenden Patientenbefragung teilzunehmen. Sie soll die Treue zu der Selbstverpflichtung überprüfen und ist Grundlage für die Verleihung der Projekt-Qualitäts-Siegel. Die Brendan-Schmittmann-Stiftung des NAV-Virchow-Bundes (http://www.nav-virchowbund.de/der_verband/brendan-schmittmann-stiftung/teilnahme_am_praxistest.php) und die Technische Universität Dresden führten die Auswertungen durch und begleiteten das Projekt.

Mit den Jahr 2015 endet die exemplarische Durchführung des Projektes. Es hat sich bewährt. Der DAZ wirbt weiterhin für einen Qualitätsbegriff von Ergebnis- und Versorgungsqualität im Sinne der Selbstverpflichtung des Projektes. Der DAZ schlägt vor, dass sich Zahnärzte domonstrativ zu den Inhalten der Selbstverpflichung bekennen, um ein Zeichen gegen die zunehmende Kommerzialisierung der Arzt- Patientenbeziehung zu setzen.

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