Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Niedersachsen (KZVN) hat am 22.06.00 unter der Überschrift
"Oppositionelle Zahnarztgruppe DAZ unterliegt im Rechtsstreit"
folgende von "Die Zahnarztwoche DZW" und "Nord-Report" aufgegriffene Meldung verbreitet: "Eine schwere juristische Schlappe mußte jetzt der Deutsche Arbeitskreis für Zahnheilkunde (DAZ) im NAV-Virchowbund einstecken."
Vorausgegangen waren mehrere detaillierte Veröffentlichungen des Edewechter DAZ-Zahnarztes Dr. Roland Ernst über die jahrelangen dubiosen Abrechnungspraktiken des KZVN-Vorstandes, der seinen politischen Kampf gegen die Honorarpolitik der jeweiligen Bundesregierung auf dem Rücken der Zahnarzt-Praxen und ihrer Patienten in Niedersachsen austrägt. Die Presse berichtete darüber.
In jüngster Zeit (es stehen Wahlen vor der Tür!) hatte der KZVN-Vorstand vor dem Landgericht Hannover Dr. Ernst und den DAZ-Vorsitzenden Wolfram Kolossa aufgrund zweier in diesen Veröffentlichungen erhobenen Behauptungen wegen Beleidigung und übler Nachrede verklagt. Es ging dabei um den Vorwurf der "Veruntreuung" von Krankenkassengeldern und Zahnarzthonoraren und um die Feststellung des DAZ, daß bis Februar 2000 immer noch nicht alle Honorare, die die Krankenkassen für die Jahre 1994/95 an die KZVN zur Weiterverteilung an die Zahnärzte überwiesen hatten, vollständig ausgezahlt wurden.
Beide Klagen der KZVN sind jetzt vom Landgericht Hannover zugunsten des DAZ vollständig zurückgewiesen worden (AZ 60 879/00 und AZ 60 1926/99). Diese Misserfolge beweisen einmal mehr das Versagen des KZVN-Vorstandes.
Der DAZ hofft, daß möglichst viele Zahnärzt/innen in Niedersachsen bei den anstehenden KZV-Wahlen für die Ablösung dieses Vorstandes und für einen politischen Neuanfang votieren.
Der DAZ wird intensiv daran mitwirken, dass unbelastete Kolleg/innen Verantwortung übernehmen und das von der KZVN angehäufte Vermögen an diejenigen auszahlen, die es erarbeitet haben.
Der DAZ bietet seine Hilfe an, um die Kollegenschaft aus der sozialpolitischen Isolation herauszuführen, in die sie durch die Konfrontationspolitik des jetzigen Vorstandes geraten ist.
Für Rückfragen:
Wolfram Kolossa, DAZ-Vorsitzender