Liebe DAZler und DAZlerinnen,
allen vielen guten Wünschen für das neue 2024!
Diesmal fang ich mit guten Sachen an.
Wir haben – auf Initiative von Eva Hübner – die Digitalisierung aller DAZ-Forum-Ausgaben im Auftrag gegeben, mit anschließender Veröffentlichung und einem Archivzugang über die Seite des Dentalmuseums (www.dentalmuseum.eu). Der Leiter des Museums hat mir Ende Oktober versichert, dass das Verfahren weitgehend abgeschlossen sei. Das Forum ist ein wichtiger Teil unseres Vermögens, das so hoffentlich vor dem völligen Vergessen / Verschwinden bewahrt werden kann. In diesem Zusammenhang muss auf die großartige Initiative zur Einrichtung des Dentalmuseums hingewiesen werden, die jedem zur Besichtigung empfohlen werden kann. Leider ist die Einrichtung von Statussorgen, Geldnot und Personalmangel gebeutelt. Wer einige Ideen für fördernde Maßnahmen hat, soll diese bitte mitteilen.
Hannes Hey hat neben weiteren auch ein Buch über sein Erleben der Standespolitik in vielen aktiven Jahren geschrieben, das interessant und lesenswert ist. Wir haben einige Exemplare erworben und bieten an, diese an Mitglieder zu verschenken. Eine Bestellung erfolgt bitte über unsere Mailadresse mit genauer Postadressenangabe für den Versand.
Peter Nachtweh hat den Philipp-Pfaff-Preis der Berliner Zahnärzteschaft erhalten. Das Dokument ist die breite Anerkennung, die er sich in den verschiedenen Lagern mit seiner immer bestimmten, aber dennoch diplomatischen Art erworben hat.
Wir hatten in diesem Jahr 2 schöne Vorträge. Im Frühjahr von Anke Handrock zum guten Beratungsgespräch und im Herbst von Eberhard Riedel zum Gutachterkomplex. Beide Vorträge haben Kernthemen von uns behandelt und waren sehr gut präsentiert.
In Berlin ist es gelungen, den KZV-Vorstand persönlich entscheidend zu verändern und einen IUZB-Kollegen dort hineinzubringen. Hier ist dann der Übergang zu dem Problemteil des Briefes. Wie es scheint, war der Preis dafür hinsichtlich unserer Glaubwürdigkeit und Integrität riesengroß. Ob er zu groß war, muss sich noch zeigen. Ein Ergebnis der unanständigen Vorgänge um diese Personalie ist die Gründung eines neuen Kommunikationsforums: buz-2-0.de .
Insgesamt ist die gesundheitspolitische Landschaft nicht lieblicher geworden. Industrialisierung, Deindividualisierung und Bürokratisierung schreiten weiter voran. Alle Reden von Kipppunkten. Für mein Empfinden haben wir auf diesem Feld bereits einen solchen Punkt überschritten. Schön ist es zwar, dass in der Ärzteschaft jetzt der Widerstand spürbar anwächst, aber leider für entscheidende Reformen wohl zu spät. Wir strampeln dennoch weiter und versuchen zuversichtlich zu bleiben.
Wie in jedem Jahr ergeht der Aufruf zur Mitarbeit, zu öffentlichem Mitdenken und auch zur Kritik.
Viele Grüße
Eure/Ihre Celina Schätze und der gesamte Vorstand
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